Gefühle zeigen uns den Weg wie ein Kompass!

Gefühle zeigen uns den Weg wie ein Kompass!

Wir kommen auf diese Welt und tragen alles Potential in uns.

Als Kinder sind wir kreativ, wir leben im Hier und Jetzt und wir fühlen unsere Gefühle so wie sie sich zeigen, denn jedes Gefühl ist gut und darf da sein. Sie zeigen uns den Weg wie einen Kompass. Aber leider sind nicht alle Gefühle immer erwünscht. Fällt ein Kind hin und weint, hört es vielleicht von einem Erwachsenen „Ein Indianer kennt keinen Schmerz“ oder „so schlimm war es nicht“. Haben wir diese Sätze nicht vielleicht sogar alle schon mal gehört. Wie haben wir uns da gefühlt? Ich weiß noch, ich habe mich unverstanden gefühlt, weil es in meinem Empfinden einfach weh tat. 

Passiert so etwas immer und immer wieder, fangen wir an, an unseren Gefühlen zu zweifeln sie vielleicht zu unterdrücken, es entstehen im schlimmsten Fall sogar negative Glaubenssätze. Wusstest du, dass Kinder bis zum 7. Lebensjahr alles aufnehmen, wie einen Schwamm und in dieser Zeit die meisten Glaubenssätze entstehen. Oft bemerken die Eltern das gar nicht und meinen es auch nicht böse, wir geben ja alle unser Bestes. Dennoch können Sätze wie „warum passiert dir das immer“, „war ja klar, dass du das wieder umschmeißt“ oder „du bist total laut und unruhig“ in ihrer Wiederholung zu negativen Glaubenssätzen führen, die uns als Erwachsenen dann sehr oft im Weg stehen und uns nicht in unser Potential kommen lassen.

Als Kinder träumen wir in unseren größten Visionen 

Sind erfolgreiche Fußballstars, Musiker, Einhörner, Polizistinnen, Köche usw. Wir erschaffen uns Traumwelten, spielen Rollenspiele mit unseren Freunden und imaginären Freunden. Die Fantasie scheint grenzenlos. Kinder machen einfach Dinge die Ihnen Spaß machen, ohne egoistisch zu sein oder andere bewusst ärgern zu wollen. Sie sind voller Selbstliebe und Fürsorge für sich selbst. Und was ist falsch daran? Ich finde nichts! Denn was fehlt uns oft im erwachsenen Alter die Selbstliebe und Fürsorge, aber wo ist sie bei manchen geblieben, wenn wir sie doch scheinbar als Kinder alle einmal hatten? Warum ist es zu so einem großen Thema in der aktuellen Zeit geworden?

Wir werden älter und bekommen Werte vermittelt 

Nicht etwa die die uns als Kind wichtig sind, sondern die, die unseren Eltern oder der Gesellschaft wichtig sind. Es fängt schon beim Metzger an, wenn einem Kind ein Stück Wurst gegeben wird. Ich beobachte oft wie die Eltern sagen:“ Was sagt man jetzt?“ Dabei denke ich sollten wir Erwachsenen unseren Kindern das nicht aufzwängen, sondern Vorleben. Wir sollten grundsätzlich freundlich zu unseren Mitmenschen sein, wir sollten Hass mit Liebe begegnen und wären so gute Vorbilder für unsere Kinder. Denn bis zur Pubertät, bis Kinder anfangen sich zu einem Erwachsenen zu entwickeln, sind wir Eltern die, die Ihnen zeigen, wie es funktioniert hier bei uns in der Gesellschaft. Auch wir sind geprägt von unseren Eltern und deren Erfahrungen und das sollte uns immer bewusst sein.

Von unseren Kindern wird viel erwartet, gute Note, angepasst sein, ja einfach nicht auffallen und nach allen Regeln der Gesellschaft benehmen bitte. Doch in Kindern steckt so viel mehr und die Gesellschaft unterdrückt es, bringt ihnen unbewusste mit Sätzen „Eigenlob stinkt“ bei nicht an sich zu glauben. Dabei steckt doch alles in uns und der Schlüssel dazu ist, an uns zu glauben, zu träumen und zu fühlen.

Aber irgendwann werden die Kinder immer vernünftiger und oft angepasst, hören immer mehr auf ihren Verstand und verlernen auf ihre Gefühle zu hören. Die Stimme in ihren Herzen wird leiser, die Träume blasser. Was folgt ist der Eingang in das berühmte Hamsterrad. Sie schließen ihre Schule ab, lernen einen Job der gut bezahlt ist und vielleicht auch hin und wieder Spaß macht, aber erfüllt er sie, so wie sie früher als Kind davon geträumt haben? Wonach entscheiden sie Ihre Berufswahl, Kopf oder Herz? Ich persönlich bewundere Menschen, die Ihren Weg finden, die sagen ich habe meine Berufung gefunden. Wie haben sie das geschafft? Ganz einfach sie sind ihrer Freude und ihrem Herzen gefolgt. Es mag vielleicht nicht immer der einfachste Weg, aber am Ende der nachhaltigste sein.

Fazit

Ich denke wir sollten unseren Kindern beibringen zu lernen auf ihr Herz zu hören, auf das was sie wirklich aus tiefstem Herzen glücklich macht! Wir sollten Sie unterstützen und stärken in ihren Träumen, in den Dingen, die sie lieben, die sie wirklich aus tiefstem Herzen glücklich machen, ohne sie zu belächeln es ihnen nicht zuzutrauen oder Angst zu haben aus ihnen könnte nichts werden. Denn wir wollen doch alle nur eins, dass unsere Kinder zu glücklichen Erwachsenen werden, die unsere Zukunft gestalten und die irgendwann die Verantwortung für Ihre Kinder übernehmen. Lasst uns heute die Generation sein, die Veränderung schafft. Lasst uns achtsamer miteinander sein und unsere Kinder und Jugendlichen noch mehr wertschätzen und unterstützen. Denn heute können auch wir noch etwas für unsere Zukunft und die unserer Kinder tun!